Feiern verboten – doch wollen wir das überhaupt?
Lange genug mussten wir nun auf Geselligkeit verzichten, und sehnsüchtig warten viele, dass wieder gefeiert werden darf, Konzerte stattfinden etc.
Doch ich lade zur Besinnung ein, wonach wir uns wirklich sehnen. Sind es die Veranstaltungen an sich, oder ist es menschliche Begegnung? Genügt die reine Sammlung von Leibern, Gesichtern und Stimmengewirr, um die Leere im Herzen zu füllen? Dort, wo wir uns wünschen, gesehen zu werden, und echte Nähe zu anderen aufzubauen – eine Herzensverbindung.
Meine These und Erfahrung ist, dass auch vor der Pandemie viele Menschen furchtbar einsam waren, trotz allen Angeboten dieser Freizeit-Industrie.
Bespaßung kann nicht ersetzen, was allein durch Aktivitäten wie Singen, Volkstanz treiben oder Spielen entsteht. Doch in dieser Hinsicht hat gerade das deutsche Volk alle guten Traditionen verloren.
Zeit für einen Neuanfang, einen Reset – nur halt in unserem Sinne. Wenn es viele wollen, können wir durch eine Änderung des Grundgesetzes neue Rahmenbedingungen schaffen (siehe ersten Beitrag), die das Erblühen einer neuen Begegnungs-Kultur ermöglicht.