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Neue Wege wagen

Ermutigende und persönliche Worte zur Weihenacht 2021

Wer ist schon gerne auf andere angewiesen? Ohne Wohnung, festes Einkommen oder Sicherheit gebende bekannte Strukturen?

Gerade in diesen Zeiten neigen wir zum Einigeln und „autark“ sein; doch weil das nach meiner Erkenntnis der falsche Weg ist, habe ich alles losgelassen – gewissermaßen als Selbstversuch und gutes Beispiel. Ade günstige Wohnung, Freunde, Vertrautes. Ich tausche die (trügerische) Sicherheit gegen die Aussicht, an den Ort in meiner Vision zu finden; zu den dort wartenden Menschen und Zukunftsaufgaben. Warum und wieso erzähle ich im Video.

Die Kernbotschaft: die bei vielen wachsende Zukunftsangst, sprich die Sorge um das eigene Wohl, kann zur Triebfeder des heute nötigen Umdenkens werden.

Ein unerhörtes Füreinander-Sein will in die Welt kommen, wo wir uns weder aus Nettigkeit noch aus Kalkül helfen, sondern weil wir das Wollen anderer wie das eigene empfinden (lernen). Tatsächlich sind diese „anderen“ ganz real viel mehr mit „mir“ selbst verbunden, als das zentrierte Bewusstsein glauben mag.

So sind auch all die kleinen und nicht selten lebensentscheidenden Begegnungen mit Menschen kein Zufall, sondern Resultat vorgeburtlicher Verabredung. Auf einer höheren Ebene wissen wir, wo und mit wem der Hase langlaufen sollte. Das müssen wir jetzt nur noch ins Alltagsbewusstsein heben, womit wir den Engeln die Aufgabe der Schicksalsgestaltung abnehmen würden. Nichts weniger ist heute dran. Um nur mich zu nehmen:

Ich bin einem inneren Ruf gefolgt, doch wo der Ort ist und was die genaue Aufgabe – das wissen andere.

Ob Menschen dies zu denken vermögen, davon wird abhängen, ob ich wie Maria und Josef vergeblich an Türen klopfe oder nicht. Dem Drang zur Ausgrenzung mit energischem Öffnungswillen zu begegnen, mit Freundlichkeit, Wohlwollen und Versöhnlichkeit, das können wir uns in diesen Tage vornehmen. Und wir sollten es auch, weil das sozialen Desaster sonst unausweichlich ist.

Viel Freude bei ungewöhnlichen, ermutigenden und froh stimmenden Gedanken zur Adventszeit 2021. Friede den Menschen, die guten Willens sind.

Erzähl es weiter!
Thomas Christian Liebl
 

Bewegungslehrer, Autor, Visionär. Mehr Infos hier.

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Eva Bührer - 12. Dezember 2021

herzlichen dank, so eine wahre berührende botschaft
liebe grüsse eva

Reply
    Thomas Christian Liebl - 14. Dezember 2021

    Danke liebe Eva, auch für die Rückmeldung!
    herzlich
    Thomas Christian

    Reply
Hardy - 1. Januar 2022

Hallo lieber Thomas,
interessant, im Grunde war mein Berufsleben – auch bisher – eine Wanderschaft. Der Platz um bis in die Rente zu kommen, hat sich für mich noch nicht gefügt. Nun wird ja sowieso alles erstmal noch unberechenbarer für mich, und ich kann nur auf Sicht vorwärts gehen. Hmm, …ich war zu früheren Zeiten sicherlich abenteuerlustiger als derzeit. Die tägliche Anspannung ist nicht nur bei mir gross.

Viele Grüße
Hardy

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