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Wege aus der Krise: wie dichtende Denker Gesellschaft gestalten

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Thomas Christian Liebl
 

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Jürgen Elsen - 3. Mai 2020

„..Man kann nicht gleich an Institutionen gehen, man kann nicht gleich neue Einrichtungen pflegen, sondern es handelt sich darum, dass möglichst viele Menschen sich finden, in deren Erkenntnisfähigkeiten diese Dinge drinnensitzen, dann wird man mit diesen Menschen Institutionen bilden können.” (GA 196)

R.S. spricht darüber 1920 – also vor 100 Jahren.
Sind heute irgendwo diese – letztenendes organisational wirkende Institutionen im Sinne des von Steiner gemeinten Kontextes von Menschen gebildet worden ?

Ich kann keine sehen. Das einzige, was mir dazu einfällt ist mal wieder das KRD und schade, daß hier geschaffene – natürlich noch in den Anfang steckende Institutionen, die den Menschen im Sinne des obigen Artikels im Mittelpunkt haben – gerade von denen, die schon 100 Jahre über so etwas debattieren nicht mit weiterentwickelt werden …

Woran liegt das? Was stimmt denn nicht? Was braucht es denn noch?

Reply
    Thomas Christian Liebl - 3. Mai 2020

    Danke für Antwort, Jürgen!

    Nein, die Institutionen sind nicht gebildet worden, oder besser der Staat nicht dreigegliedert. Der Grund dafür liegt m.E. im Zitat. Es haben sich eben zu wenig Menschen gefunden, die „diese Dinge“ verinnerlicht haben. Wer das tut, muss staatliche Bevormundung in Bildungs- oder Gesundheitsfragen (!) vehement ablehnen. Aber genau das erlebe ich bei sehr wenigen. Da haben Dichter noch Emanzipations vor sich, wie ich schrieb, und Denker Befreiungsarbeit.

    herzlich
    Thomas C.

    Reply
Jürgen Elsen - 13. Mai 2020

Danke, Thomas – natürlich auch wieder für Deine anregenden Texte, Deine Zeit und Aufwand …. !

Wie Du schon sagst: es haben sich zu wenige Menschen gefunden, die … VERINNERLICHT haben…

Bei mir bedeutet Verinnerlichung eben auch das Einschließen von Willensenergie (= Tat).

Der „Moll-Schritt“ der Verinnerlichung ist nur die eine Seite, darauf folgt der „Dur-Schritt“ der Tat.

Und deshalb reicht es auch nicht „irgendetwas“ – ja meist wohl gedanklich und verbal – abzulehnen (wie Du schreibst), sondern es müssen DAZU dann auch Schritte manifestiert werden.

Sonst kommt es eben nicht zu den Einrichtungen („Dur-Manifestationen“), selbst, wenn Menschen da sind, die schon schön „mollig“ sind und das überall hintönen 😉

Wir können uns ja jetzt alle „corona-bewähren“. Ich setze nirgendswo eine Maske auf, sondern ein freundliches Lächeln.

Falls ich des Hauses (Geschäft) verwiesen werden, komme ich dem natürlich nach, aber nicht ohne entsprechende „Belehrung“, nach dem Motto: Sie müssen das nicht tun !!! 😉

herzliche Grüße und weiterhin viel Energie und Wohlwollen

Jürgen

Reply
Ursula - 27. Mai 2020

Ich möchte mitteilen, dass ich sehr zu einer Gemeinschaft im obigen Sinne zählen würde, aber doch lieber den Rückzug in mein kleines Reich antrete, da ich die allerwenigsten Menschen zu ertragen weiß.
Also gelingt es mir nicht, in einem heilenden Sinne zu wirken. Da ist zu viel kaputt.
Wozu kann ich denn noch dienen, wenn nicht zum Aufbau einer weiterführenden Gemeinschaft?

Reply
Martin MS - 3. Juni 2020

Auch wenn ich nicht alles 1 zu 1 teile, das Gefühl geistiger Verwandtschaft ist sehr deutlich, von daher: *meld*.
Herzlichen Gruß,
Martin aus Marburg

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