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Das Corona-Wunder: was auf einmal alles möglich ist

Endlich Zeit für Bärenjagd

Corona sei Dank dürfen wir nun endlich mal zur Ruhe kommen. Mit dem Schließen von Cafes und Restaurants, sowie dem baldigen Wegfall von netflix & Co. winkt eine ablenkungsfreie Zeit. Eine wunderbare Gelegenheit, mal über die vielen Bären nachzudenken, die man uns aufgebunden hat.

Hier der Beitrag als Video!

Wie war das noch mit dem Standardargument, dies und jenes ginge nicht wegen „Gefährdung von Arbeitsplätzen“? Auf einmal spielt das keine Rolle mehr, ja, man ist sogar bereit, die Wirtschaft völlig an die Wand zu fahren! So wichtig ist der Schutz der alten Menschen, jener, deren zunehmende Verelendung die Politiker bislang nicht die Bohne interessierte.

Um die Rentenkassen zu füllen, so hieß es noch jüngst, müssten wir wohl bis 70 arbeiten; doch wie durch ein Wunder ist nun Geld in Hülle und Fülle da. Auch Inflation durch Geldvermehrung ist auf einmal kein Thema mehr, die ja bereits bei der „Bankenrettung“ in 2008 ausgeblieben war. Führt Geldschöpfung vielleicht gar nicht automatisch zum Wertverlust, wie ich bereits vor Jahren hier schrieb ? Und geht die Welt doch nicht unter, wenn wir 2 Monate mal nichts produzieren?

Ebenso die Schulpflicht, die „Vater“ Staat so eisern gegen alle Wünsche zur Heimbeschulung verteidigt hatte, ist auf einmal vom Tisch. Corona macht´s möglich, einfach so. Was waren nochmal die Argumente für den milliardenteuren Bau von Kitas, statt das Geld den Müttern zu geben? Auf einmal können wir uns das leisten, denn das Grundeinkommen naht bereits – Stichwort Helikoptergeld.

Und was wurde nicht end- und tatenlos über die Notwendigkeit zur CO²-Reduktion und Naturschutz lamentiert? Potzblitz, auf einmal geht es! Wirklich erstaunlich, zu welcher Entschlossenheit uns die (konstruierte) Gefahr schlagartig motiviert. Welche Motive die Machthaber auch immer zu dieser völlig überzogenen Aktion veranlasst haben: immerhin stoppt sie die Wahnsinnsfahrt in den schon sichtbaren Abgrund.

Stille senkt sich über das Land, in der die Lügen nachhallen, was alles angeblich alternativlos und nicht änderbar ist.

„Die“ Wirtschaft oder „der“ Markt haben eben nicht zu diktieren, wo der Hase langläuft, sondern wir Menschen. Wie bei Monopoly folgt alles einfach Regeln, die sich entweder jemand Schlaues zu seinem Vorteil ausdenkt, oder auf die wir uns zum Wohle aller einigen. Falsche Spielregeln sind am Chaos schuld, und nun können sie überdacht und geändert werden. Der mit Abstand beste Vorschlag, wie es besser laufen könnte, wurde schon vor hundert Jahren von Rudolf Steiner formuliert, einem bedeutenden Kind der Dichter und Denker. Das Konzept nannte er Soziale Dreigliederung, das Axel Burkart hier vorstellt.

Wir alle sind als Gläubige erzogen worden, sprich im Glauben an das, was uns Politiker oder Ökonomen als angeblich unveränderliche Wahrheit vorbeten. Doch es gibt kein Naturgesetz, dass wenige Reiche auf Kosten einer Mehrheit leben dürfen oder müssen, und es ist auch nicht gottgegeben.

Alles ist verhandelbar im Sinne der Vision, die wir uns von der Zukunft machen, und für letzteres ist nun Gelegenheit.

Es gab bereits mehrere Chancen zum radikalen Kurswechsel, die letzte zur „Wende“ vor knapp 31 Jahren. Leider wurde falsch gewendet. Ähnlich wie nach den großen Kriegen befinden wir uns wieder in einer Ausnahmesituation, wo Weichen neu gestellt werden können. Der Unterschied ist, dass (noch) nicht alles in Schutt und Asche liegt. Finanzielle Verluste können ersetzt werden, nicht jedoch die hoffentlich fieberhafte Visions-Arbeit möglichst vieler. Die Gegenseite hat ihre „Vision“ der Schönen Neuen Welt schon lange fertig und der Welt als Agenda 21 und 30 etc. präsentiert. Das Böse muss mit offenen Karten spielen, so lautet die Spielregel im Weltendrama. Es steht jedem frei, ob er „glaubt“, was Regierungen vorhaben, oder eben nicht.

Ich bin sicher, dass der aktuelle „Shutdown“ ein Schachzug ist, um der Verwirklichung dessen näher zu kommen, was in „Die Tribute von Panem“ gezeigt wurde. Doch er ist eben gleichzeitig eine Chance im Sinne dessen, was Goethe den Mephisto im Faust sagen lässt: „Ich bin Teil von jenem Geist, der stets das Böse will, doch stets das Gute schafft“.

Genauer gesagt schafft er das Gute nicht, sondern gibt uns dazu die Gelegenheit. Es liegt an uns, ob wir die Krise als Herausforderung begreifen und zur Visionsarbeit nutzen, oder ob wir untätig in Angst und Ohnmachtsgefühlen versinken. Wenn sich 5 Millionen Menschen in Deutschland einig werden, dass künftig neue Regeln gelten sollen, können wir die Umsetzung problemlos erreichen und notfalls erzwingen. Verschlafen wir aber wieder die Möglichkeit zur Wende, wird der jetzige Entzug von Bürgerrechten der Auftakt zu einem weltweiten Gulag sein.

Es hängt von uns ab, ob uns etwas blüht, oder ob es blüht – die Menschen, Tiere, Pflanzen und alle Wesen. Beide Szenarien habe ich im Artikel über 5G beleuchtet.

Erzähl es weiter!
Thomas Christian Liebl
 

Bewegungslehrer, Autor, Visionär. Mehr Infos hier.

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Hardy - 31. März 2020

Danke lieber Thomas,

einer sehr guttuender Artikel,
der auch bisher weniger Informierte im Arm nimmt.

Wie heißt eines Tages die ‚Zeitung‘, wovon Du Redakteur bist?

D

Reply
Hardy - 31. März 2020

upps,..ich war noch nicht fertig.

Wie heißt eines Tages die Zeitung wovon Du der / ein Redakteur bist?

Der Liebl-Spiegel?
Der Blick von Thomas?
Steiner & die Zukunft?
Axel, Thomas & Steiner?

Egal! 😉 Gut wird sie auf alle Fälle. Danke.

Reply
    Thomas Christian Liebl - 31. März 2020

    vielleicht Thomasophie 😉

    Reply
Elisabeth L. - 7. April 2020

Lieber Thomas,

Du hast es wieder einmal wunderbar auf den Punkt gebracht. Danke für diesen Artikel und Video und insbesondere die Literaturempfehlungen.

Herzliche Grüße nach Leipzig sendet Dir
Elisabeth

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