Das Geheimnis der (verschwundenen) Weltausstellungen
Serie „Augenöffner“ (Teil 6)
Wo sind all die Weltaustellungen hin, wer baute sie in so kurzer Zeit? Warum brannten sie alle ab, und durch welche Art von Feuer? Ein weiteres Kapitel in einem spannenden Krimi.
Der Stand bisher
Diese Artikelserie baut inhaltlich aufeinander auf, deshalb lies am besten von Anfang an.
Aus den bisherigen Artikeln ergibt sich, dass mit der Gründerzeit ab 1870 etwas nicht stimmen kann, und zwar weil:
- nirgends eine weltweite Katastrophe in den letzten 200 Jahren erwähnt wird, die wir als Schlammflut (mudflood) bezeichnen,
- es schon 1840 diese gewaltigen Gebäude und steinerne Städte in den USA gab,
- die noch zudem durch eine Art von Bränden dem Erdboden gleich gemacht wurden, die (wie heute) Bäume unversehrt lassen, Stein und Metall aber regelrecht pulverisieren wie bei 9/11.
Mit dem Motiv dieser Serie im Bewusstsein, nämlich für die Wirklichkeit aufzuwachen, um handlungsfähig zu werden, wollen wir tiefer graben. Überleitend möchte ich etwas zu diesen „Bränden“ aus dem letzten Artikel ergänzen.
Zu erfahren, dass es in Chikago 1871 gebrannt hat, ist sicher nicht besonders spektakulär. Dass hier unbekannte Kräfte am Werk gewesen sein müssen, die ganze Viertel regelrecht ausradieren, macht es spannender.
Landesweite Verheerung
Elektrisierend wird es, wenn wir die Zahl dieser „Brände“ betrachten. Nicht eine Stadt wurde eingeäschert, und auch nicht zwei, sondern Aberdutzende fast zur selben Zeit. Hierzu empfehle ich diesen Artikel.
Fleißige Menschen fanden weiter heraus, dass in der gleichen Nacht, in der Chikago brannte, mehrere andere amerikanische Städte ebenfalls verheerenden Feuern zum Opfer fielen! Erörtert wird das im nachstehenden Video, das in voller Länge sehenswert ist.
Es ist deutlich, dass sich hinter den (in allen Fällen!) kindlichen Erklärungen (die Kuh wars!) große Katastrophen mit geheimnisvollen Aspekten verbergen.
Abgründe öffnen sich, vor denen viele sicher zurückschrecken, und deshalb lieber die offizielle Version glauben.
Weltstädte oder Rauchende Colts?
Ähnlich ist es mit dem Bild vom staubigen Wilden Westen, das uns in unzähligen Western eingehämmert wurde, mit netten Farmern, die von mutigen Sheriffs vor üblen Schurken gerettet werden. Mehr schwarz-weißes Kasperletheater geht fast nicht. Zugegeben: es könnte durchaus eine Zeitspanne gegeben haben, wo in Amerika alles staubig und menschenleer war (Stichwort mudflood), aber ansonsten spielten sich dort und andernorts erstaunliche Dinge ab.
Gemeint sind die Weltausstellungen!
Nur 21 Jahre nach dem „Brand“, der Chikago mit Sicherheit ökonomisch extrem gefordert hat, sehen wir dort diese Gebäude auf der „Columbia World Exposition“:
Hat man nicht irgendwie das Gefühl zu träumen? Das soll Amerika sein? Noch erstaunlicher ist aber, dass die Ausstellung nur 1 Jahr nach der Eröffnung ihre Pforten wieder geschlossen hat, einfach so. Kurz danach gabs mal wieder ein Feuer, dem der Großteil der Gebäude zum Opfer fiel. Na so was!
Die Welt im Ausstell-Fieber?
Solche Weltausstellungen waren aber keine lokale Laune reicher und baulustiger Völkchen; tatsächlich finden wir sie rund um den Globus, z.B. schon 1851 in London:
Oder in Paris 1867:
Wien 1873:
Philadelphia 1876:
Wie in Seattle waren auch in San Franzisco mal wieder die Heinzelmännchen am Werk. Nur 11 Jahre nach dem Brand, der ja fast die gesamte Stadt auslöschte, bezaubert dort die „Panama Pacific“ ihre Besucher.
Aufgebaut und abgebrannt
Wie in Chikago gab es auch dort ein „Feuer“. Mehr Infos im nachfolgenden Video. Stellen siehe Beschreibung.
Bevor ich zu diesen Themen recherchierte, wusste ich nur von der Pariser Weltaustellung anno 1900, in deren Rahmen man den Eiffelturm errichtet hatte. Er blieb als Einziges von all den fantastischen Gebäuden übrig, die dort extra für die Ausstellung gebaut worden waren. Alles andere wurde hinterher scheinbar abgerissen und verschwand, als hätte es sie nicht gegeben. Ist das nicht merkwürdig? Mehr dazu auf dieser Seite, inklusive tollen Fotos.
Nachfolgendes Video zeigt, wie viele unglaublich prachtvolle Austellungen es weltweit gab, und auch deren Zerstörung. Das Video stammt vom Kanal „age of disclosure“, der inzwischen gelöscht wurde – von wem auch immer. Doch zum Glück habe ich mir angewöhnt, Relevantes zu sichern.
Ganz nebenbei kann man sich fragen, mit was für einer Art „Feuer“ wir es hier (wieder einmal) zu tun haben, das dem vielen Stahl und Glas in den Kristallpalästen etwas anhaben konnte?
Auch in meiner Wahlheimat Leipzig gab es übrigens einen Kristallpalast, im gleichen Stil wie überall und ebenso sang- und klanglos verschwunden. Nichts erinnert daran, dass dieser fantastische Bau einst dort stand.